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Vernissage Ausstellung Are-Gilde „Das Gesicht Europas“
16. März 2019 @ 15:00 - 17:00
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„Das Gesicht Europas“
Die Ahr Gilde ist eine Künstlervereinigung, die nun bereits 77 Jahre besteht.
In der schweren Zeit nach der Gründung 1941 hat der Künstlerbund seinen Zusammenhalt, seine tolerante Haltung gegenüber Mensch und Kultur nicht verloren und in der Nachkriegszeit mit einer Neugründung der Gilde neue Aktivitäten entfaltet. Bis heute ist sie hoch aktiv und bildet zahlreichen Künstlern ein Podium, ihre Werke wie Gemälde, Skulpturen, Kunstfotografien sowie Dichtkunst und Musik der Öffentlichkeit zu präsentieren.
Zum Thema „Das Gesicht Europas „entstanden zahlreiche Werke, einige seien hier aufgeführt.
Antje Schlaud, Mitglied der Are Gilde, schreibt zu ihrem Gemälde:
Europa –Frieden braucht Freiheit, Freiheit braucht Frieden.
Die „ Göttin “ Europa trägt ein Pärchen weißer Tauben. Die eine heißt Freiheit, die andere Frieden. Sie können ohne einander nicht leben. Europa wacht über sie und möchte sie beschützen , aber sie kann sie nicht festhalten. Und so können sie jederzeit wegfliegen.
Angelika Castelli, Mitglied der Are Gilde, schreibt zu ihrem Gemälde:
Europa, ein Schutzschirm für viele Menschen.
Die Europäische Gemeinschaft , eine großartige Idee, eine Wirtschafts- und Währungsunion auf der Basis gemeinsamer Werte mit konstruktivem kulturellem Austausch, so wünschen wir uns die EU.
Viele Menschen mit unterschiedlicher Herkunft und Religion kommen nach Europa zu Studien – und Forschungszwecken, um sich kulturell einzubringen oder um mit ihrer Arbeit den Erfolg der Ökonomie zu gewährleisten.
Etliche flüchten aber auch vor Kriegswirren und Not in unsere Länder und finden hier Schutz und Hilfe. So kann das kreisrunde Symbol aus goldenen Sternen auf unserer Flagge zum Rund des Schutzschirms für Viele werden, als Beispiel für ein friedliches Miteinander.
Cristina Schäfer, Mitglied der Are Gilde, schreibt zu ihren Gemälden:
„Nichts ist ,wie es scheint“ und „Verwirrungen“
Europa ist nicht nur eine geographische Einheit , sondern hat auch in seiner Diversität gemeinsame historische und kulturelle Wurzeln. Seit den letzten Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts wachsen die Kulturen Europas verstärkt zusammen. , denn sie haben sich zusammengeschlossen , um eine politische und gesellschaftliche Einheit zu werden . Wirtschaftliche Stabilität zu erlangen und Wohlstand auch in entlegene Regionen zu transportieren , v.a. aber auch den Frieden zu stützen ist ihr gemeinsames Ziel.
Dieses Antlitz Europas bröckelt . Die Mitglieder driften auseinander , separieren sich . Die Verwirrungen sind groß. Wunden tun sich auf.
Die Bilder von Cristina Schäfer erzählen davon. In „ Nichts ist wie es scheint “ legt sich nebulös ein durchsichtiger Schleier über einen Teil eines Frauenporträts . Die Dame blickt den Betrachter durchdringend und ernst an .
Auch in „ Verwirrungen “ schaut die Dargestellte den Betrachter fragend an. Sie ist mit einem Tuch bedeckt , ihre Verletzungen aber sind sichtbar.
Wohin steuert Europa ?