DSD-Innenraum.2

©Roland Rosner, Deutsche Stiftung Denkmalschutz

Nach der Renovierung der ehemaligen Synagoge und deren Eröffnung im März 2012 steht das Gebäude, das 1841 eingeweiht, 1938 durch die Nationalsozialisten geschändet, entweiht und danach über 70 Jahre als Schmiede genutzt wurde, wieder der Öffentlichkeit offen. Der ehemalige Synagogenraum wird insbesondere für kulturelle Veranstaltungen, wie Lesungen, Konzerte, Ausstellungen genutzt. Auch kann er für Veranstaltungen angemietet werden. Im angrenzenden ehem. Werkstattanbau befindet sich das jüdische Museum. Auf der Grundlage der im Mittelpunkt stehenden Genisafunde vom Dachboden wird dort eine ständige Ausstellung zur Geschichte des Synagogengebäudes, des jüdischen Lebens einst und jetzt gezeigt, sowie der aus der ehem. Synagogengemeinde deportierten Juden gedacht.

Der Kultur- und Heimatverein Niederzissen hat seit der Eröffnung 2012 durch Vereinbarung mit der Gemeinde die Betriebsführung der ehemaligen Synagoge inne und ist erster Ansprechpartner für Führungen und Veranstaltungen.

Weitere Informationen unter: www.ehem-synagoge-niederzissen.de